Politisch predigen

Arbeitshilfe zum Themenjahr „Reformation und Politik 2014“

UNNA/SCHWERTE - Auschwitz, Sarajewo, Hiroshima, New York, Berlin und Kairo – geht uns das heute als Christinnen und Christen nichts mehr an? Ist die politische Predigt noch aktuell?

Und ob – das meinen Gudrun Mawick von der Arbeitsstelle Gottesdienst und Kirchenmusik und Annette Muhr-Nelson, ihres Zeichens Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche von Westfalen und Superintendentin des Kirchenkreises Unna. Und haben deshalb eine Arbeitshilfe zum kommenden Themenjahr der Lutherdekade unter dem Motto „Reformation und Politik 2014“ zusammengestellt.

Sie enthält in ihrem Praxisteil sieben ausgearbeitete Gottesdienstentwürfe mit Liturgien und Predigtmeditationen. Die Entwürfe haben einerseits ausgewählte friedensrelevante Gedenktage im Blick. Andererseits beziehen sie sich auf das Proprium von Sonntagen, die 2014 in der Nähe dieser Tage liegen.
Ein Beitrag über Predigt und Widerstand im 1. Weltkrieg sowie weitere friedensethische Texte ergänzen diese Sammlung und laden auch über 2014 hinaus zum Gebrauch ein. Denn jeder Gottesdienst ist immer auch ein politisches Statement: Gott mischt sich ein.

Die Arbeitshilfe eignet sich für alle, die im Themenjahr „Reformation und Politik“ eine Gottesdienstreihe gestalten oder sich für friedensethische Positionen und regionale Kirchengeschichte interessieren.

Das Buch erscheint pünktlich zum Reformationstag im Lutherverlag. Mehr Informationen hier.

Arbeitsstelle Gottesdienst und Kirchenmusik

Thema Frieden im Institut für Kirche und Gesellschaft


Pressemeldung der EKvW, 29. Oktober 2013