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Bekennende Kirche heute?
Vortrag von Dirk J Smit, URCSA/PCUSA, Princeton Theological Seminary
Das mir vorgegebene Thema – mit dem Fragezeichen, das ich selbst hinzugefügt habe – erinnert an die lange Geschichte, die wir gemeinsam als Kirchen haben. Sie erinnert daran, wie sehr wir gelernt haben, eine 'Bekennende Kirche' zu sein. Wir sind hier, um uns zu erinnern und zu gedenken. Wir sind hier, um über gemeinsame Entscheidungen und über unsere 20-jährige Partnerschaft nachzudenken, über die gemeinsamen Kämpfe bis zur Partnerschaft und die Jahrzehnte seitdem.
Wir sind hier, um der Geschichte des Bekenntnisses von Belhar zu gedenken, des reformierten Bekenntnisses, das in den 80er Jahren in Südafrika während des Kampfes gegen die Apartheid entstanden ist. Wir sind hier, um uns an die Geschichte der Theologischen Erklärung von Barmen zu erinnern, dem ökumenischen Dokument, das in den 1930er Jahren in Deutschland entstanden ist und seither so viele Menschen auf der ganzen Welt inspiriert hat. Wir sind hier, um gemeinsam unsere Wertschätzung für die Arbeit Karl Barths in diesem Jahr zum Ausdruck zu bringen und sein Vermächtnis zu würdigen. Wir sind hier, um weiter nachzudenken über die gemeinsame reformierte Tradition, in der wir stehen, und über die Berufung der reformierten Gemeinschaft, zu der wir gehören. Wir sind aber auch hier, um zu fragen, was das alles für uns heute bedeutet.
Bekennende Kirche?
Was bedeutet es, eine 'bekennende' Kirche zu sein? Im Juni 1925 wurde Karl Barth sowohl für die Hauptversammlung des Reformierten Bundes in Duisburg-Meiderich als auch für die Generalversammlung des Reformierten Weltbundes in Cardiff angefragt, darüber zu referieren, ob es möglich und wünschenswert sei, den gemeinsamen Reformierten Glauben in einem weltweiten Bekenntnis auszudrücken. In einem leidenschaftlichen Papier argumentierte er, dass es weder möglich noch wünschenswert sei, ja, dass dies dem reformierten Verständnis vom Bekenntnis widerspräche.
Für Reformierte bedeute ein Bekenntnis, und hier zitiert Barth Calvin, "hier, jetzt, wir" zu sagen: Das ist es, was wir glauben, was wir hier glauben, was wir jetzt glauben, angesichts der Herausforderungen und Versuchungen, mit denen wir heutzutage konfrontiert sind. Damals entwarf Barth eine reformierte Sichtweise auf die Frage des Bekenntnisses, die sich weit verbreitete und großen Einfluss gewann. In ihrer lehrreichen Studie über reformierte Identität und Konfession hat Margit Ernst-Habib diese faszinierende Entwicklung vor kurzem detailreich aufgearbeitet. Ihre Studie trägt den Titel "Reformierte Identität weltweit. Eine Interpretation neuerer Bekenntnisse aus der reformierten Tradition".
Für Barth ist das reformierte Bekenntnis eine spontane und öffentliche Aussage, die von einer bestimmten christlichen Gemeinschaft zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort formuliert wird. Es sei kein System von Lehren (im Plural), das den Gläubigen gegeben wurde; es formuliere keine Wahrheitsansprüche, die sie dann akzeptieren und glauben müssten. Es sei vielmehr ihr eigenes Zeugnis für Jesus Christus, das ihnen gegeben werde durch das Wort mithilfe des Geistes für ihre eigenen Zeiten und Umstände, in ihren eigenen Bedingungen und Krisen, als Antwort auf ihre eigenen Fragen, als Orientierung inmitten ihrer eigenen Verwirrung, als öffentliche Darstellung ihrer eigenen Überzeugungen und Verpflichtungen, als Wegweiser für ihr eigenes Leben.
Anschließend diskutierte Barth verschiedene Aspekte seiner Definition im Detail.
Ein solches öffentliches Zeugnis sei immer eine für den Moment gegebene Einsicht, sagte er. Das Zeugnis werde Gottes Wahrheit für die Kirche, und zwar von Generation zu Generation, aber es müsse immer wieder gegeben und empfangen werden, neu, reiner und tiefer. Es müsse immer wieder überdacht und ernsthaft abgewogen werden. Es müsse immer vollständiger und besser erfasst werden. Es sei immer offen für Diskussionen und Verbesserungen. Es leitet die Kirche "bis auf weiteres", betonte Barth. Es sei daher immer im Fluss. Es fördere die Bildung einer Tradition, aber es müsse neu empfangen werden. Ein solches Bekenntnis einmal abgelegt zu haben, biete daher "letztlich keinen Schutz gegen eindringende Entartung" (GA III/19, 620), bemerkte er. Das sei es, was es bedeute, eine bekennende Kirche zu sein.
Ein solches öffentliches Zeugnis werde meist unter schwierigen Bedingungen geboren. Andere mögen mit uns nicht einverstanden sein, äußere Kräfte können sich uns entgegenstellen, und Versuchungen können uns blind machen und in die Irre führen. Ein Bekenntnis werde daher erst möglich, "wenn alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind" (634), erklärte Barth. Es sei etwas, das die Kirche nur wage, wenn sie keine andere Wahl habe. Keine anderen Motive dürften Bekenntnisakte rechtfertigen, so edel und wichtig und lobenswert solche nachgeordneten Motive auch seien. "Wenn man, auf den Mund geschlagen, nichts mehr anderes sagen kann als eben 'Credo'." so formulierte Barth bekanntlich diese Überzeugung. Das Bekennen aus einem anderen Grund wäre vom Teufel, fügte er hinzu.
Wann immer reformierte Kirchen in der Vergangenheit bekannt haben, so erklärte er, waren sie sich immer bewusst, dass sie die "aus der Verlorenheit Erwählten, (...) aus der Finsternis Berufenen (…) die Kirche der Wüste" (635) wurden. Wenn die reformierten Kirchen in den 1920er Jahren das Bedürfnis verspürten, zu bekennen, damit es ein echtes Bekenntnis werde, dann müsse es wieder "von den Enden her (...) kommen" (635) – es müsse das Bekenntnis jener sein, die sich verlassen, verloren, schiffbrüchig fühlten. Nur dann wäre ein Bekenntnis notwendig und möglich. Das sei es, was es bedeute, eine bekennende Kirche zu sein.
Ein solches öffentliches Zeugnis diene zwei Zielen. Nach außen hin definiere es den Eigencharakter der Kirche und erkläre anderen, was die Kirche ist, was sie sein will und wofür sie steht. Es richtet sich an andere, ist für die Öffentlichkeit bestimmt, für den Marktplatz und das Rathaus und für alle Orte, an denen die Bürger über ihr gemeinsames Leben diskutieren. Sie richtet sich an eine möglichst breite Öffentlichkeit, indem es Anerkennung und Beachtung fordert – wie die Posaune eines Herolds.
Gleichzeitig diene sie nach innen als Richtschnur für Glauben und Leben der eigenen Gemeinschaft, für ihre eigenen Überzeugungen und Verpflichtungen. Sie diene als Orientierung, Leitfaden und Anweisung. Das Bekenntnis habe also Konsequenzen für unser eigenes Leben, d. h. praktische Auswirkungen. Das Bekenntnis markiere einen entscheidenden Schritt. Wir könnten dessen Worte nicht einfach sagen und nichts ändere sich, nichts folge, nichts passiere. Das Bekenntnis sei kostbar, es komme in Wort und Tat zum Ausdruck, es werde verkörpert, gelebt und praktiziert; es werde konkret und anschaulich, damit alle es sehen. Denn das sei es, was es bedeute, eine bekennende Kirche zu sein.
Für Barth war es äußerst wichtig, dass es bei reformierten Bekenntnissen nicht nur um Lehre, sondern auch um Ethik ging, nicht nur um Überzeugungen, sondern auch um Verpflichtungen und Handlungen. Das Bekenntnis sollte immer das Ergebnis von Auseinandersetzungen sein, erklärte er, in denen die Kirche "in hartem Streit gegen theologische Lüge und Halbwahrheit bestimmte Sätze als bis auf weiteres feststehende Darstellung der ihr zugänglichen Wahrheit erkämpft hat" (636). Es sollte sich daher als zwingend notwendig erweisen, diese Wahrheiten in der Welt durch Wort und Tat zu bezeugen. Die Kirche sollte danach streben, diese Überzeugungen zu verkörpern, zu praktizieren und zu leben – geboren aus diesem langen Kampf.
Die Worte sollten niemals dienen "als schöne Fahne, die, wenn das Regiment ausmarschiert, in der Kaserne bleibt" (636), warnte Barth. Ein Bekenntnis, das nichts sagt und nichts vollbringt, das "ohne Narben vorangegangenen Kampfes, ohne notwendiges Anliegen" (636) ist, sei kein reformiertes Bekenntnis, behauptete er.
Gerade aus diesem Grund bezweifelte Barth 1925 die Möglichkeit und Wünschbarkeit eines gemeinsamen reformierten Bekenntnisses – er war einfach nicht überzeugt, dass die weltweite reformierte Gemeinschaft über die notwendige Einsicht und Klarheit und den Mut verfügte, die schlichte Wahrheit über die ethischen Krisen ihrer Zeit auszusprechen. Er glaubte nicht, dass die reformierte Gemeinschaft in der Lage und bereit war, in diesem Moment der Geschichte von Jesus Christus Zeugnis abzulegen – öffentlich zu sagen, was zu sagen war, und selbst zu tun, was zu tun war. Er sah den vorangegangenen Kampf um Wahrheit und gegen Unwahrheit nicht und er sah kein notwendiges Anliegen, für das die Kirche bereit war, in der Öffentlichkeit Zeugnis abzulegen. Er dachte nicht, dass die damalige Kirche bereit war, "die große Ketzerei" (637) ihrer Zeit zu nennen, und er betrachtete die damalige Kirche nicht als fähig, "etwas zu sagen, etwas zu verkündigen ins konkrete Leben der Menschen hinein" (640). Er hielt die Kirche nicht für fähig und mutig genug, öffentlich und zeitgerecht zu sprechen. Die Kirche sollte nicht hinterher bekennen, "dreißig Jahre zu spät" (640), bemerkte er, sondern im Moment, während der Verwirrung, angesichts der wachsenden Bedrohungen, "wenn die Probleme noch brennen" (640), sagte er. Er dachte nicht, dass sie in der Lage wären, klar und mutig zu bekennen angesichts der Herausforderungen des Lebens, die ihre eigenen Mitglieder wirklich betrafen. Zur Veranschaulichung fragte er skeptisch, ob sie bereit sei, öffentlich Zeugnis abzulegen von dem, was er den "in allen Ländern in gleichförmiger Weise auftretenden faschistisch-völkischen Nationalismus" (640), nannte, oder ob sie bereit seien, eindeutig über Krieg und wachsenden Militarismus zu sprechen – denn das würde bedeuten, bekennende Kirche zu sein.
Bereits zwei Jahre zuvor hatte Barth in einer weiteren Ansprache an den Reformierten Bund in Emden über Wesen und Aufgabe des reformierten Glaubens den gleichen Zweifel und die gleiche Skepsis geäußert. Es gebe viele Gründe, warum Kirchenleitende stolz reformiert sein wollten und warum sie ihre reformierte Identität, Geschichte und Tradition wiederbeleben und feiern könnten, sagte er damals. Aber die meisten dieser Gründe seien falschen Gründe. Es wäre besser für sie, nur ihre Schwäche und ihre Schuld zu bekennen. Es wäre eher der Zeitpunkt, für die Erneuerung des Heiligen Geistes zu beten, der allein tote Knochen zum Leben erwecken könne. Barth schloss seine Rede mit dem merklichen Bedauern, indem er sagte, in diesem Sinne würden sie sich wenigstens ihren Vorfahren anschließen, "deren Erbe wir im übrigen noch nicht erworben haben, um es zu besitzen" (GA III/19, 247).
Etwa ein Jahrzehnt später, 1938, beschäftigte sich Barth in seinen Vorlesungen über das Wort Gottes, die als Kirchliche Dogmatik I/2 veröffentlicht wurden, erneut mit der Frage nach einer bekennenden Kirche. Er wiederholte nun einige der früheren Aspekte und entwickelte einige sogar weiter.
Das Bekenntnis der Kirche, sagte er nun, bezeuge Jesus Christus in der Schrift, aber es wiederhole nicht nur biblische Texte, sondern spreche in den Worten und der Sprache ihrer eigenen Zeit, indem es auf biblische Texte verweise in dem Bemühen, die Schrift für die Gegenwart zu erklären.
Ein Bekenntnis berge daher immer ein Risiko, da es keine endgültige Garantie oder Sicherheit dafür gebe, dass es ein getreues Zeugnis ablegt. Es bestehe immer die Gefahr, dass es falsch oder durch falsche Motive motiviert sei. Das Bekenntnis spreche daher aus einem bestimmten Blickwinkel, appelliere aber an die ganze universelle Kirche. Das Bekenntnis wolle nicht nur die Stimme einer Gruppe oder einer Partei sein, die nur ihre eigenen Interessen vertritt, sondern es sehne sich danach, die Wahrheit des Evangeliums und diese mit der ganzen Kirche zu sprechen. Das Bekenntnis sei nicht nur ein weiterer theologischer Beitrag oder eine subjektive Meinung, die sich nach mehr Autorität sehne, sondern eine Notwendigkeit, die der Kirche durch das Wort aufgezwungen werde. Die Kirche fühle, dass sie nichts anderes sagen kann als "credo" – "ich glaube".
Ein Bekenntnis sei immer geografisch begrenzt, argumentierte Barth, es spreche aus einem bestimmten Kontext. Es sei dabei auch zeitlich begrenzt, und spreche zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte. Endlich sei es aber auch materiell begrenzt, da es durch das, was Barth eine bestimmte Antithese und einen Konflikt nannte, hervorgerufen werde, d.h. durch eine Vorgeschichte, durch eine Kontroverse, durch eine "Gegenlehre" (KD I/2, 703), der zu widersprechen die Kirche gezwungen sei. Das Bekenntnis werde in einem "Kampf um Leben und Tod der Kirche" (703) geboren, erklärte er, für die Glaubwürdigkeit ihres Zeugnisses und die Integrität ihrer Existenz. Es reagiere auf konkrete Unwahrheiten.
Das Bekenntnis will 'ja' sagen in Konfrontation mit einer Gegenlehre, zu der es 'nein' sagt – und Barth würde immer wieder auf diese Unterscheidung zwischen Ja und Nein zurückgreifen, auf diese Spannung zwischen Freude und froher Botschaft, die die Kirche positiv ausdrücken will, und auf die Nennung der Unwahrheit, zu deren Entlarvung und Ablehnung sich die Kirche gezwungen sieht.
Unter Hinweis auf die wiederholte Ablehnung der falschen Lehre in der Barmer Theologischen Erklärung erklärte er nun, dass es natürlich sei, dass solche Formeln für diejenigen, die die betreffenden Lehren verteidigen, nicht angenehm zu lesen seien. Und sie sollten keineswegs nur das Nein hören, denn der Punkt sei der, dass sie das Ja hinter dem Nein hören sollten, aber sie sollten auf jeden Fall auch das Nein hören.
Es sei nicht so, dass dieses 'Nein' eine bestehende Einheit stören und zerstören könne und werde, so dass sie daher als Sünde gegen die Liebe verurteilt werden müsse, wie viele behaupten. Das Bekenntnis verursache nicht, sondern offenbare den gespaltenen Zustand der Kirche. Das Bekenntnis wolle in der Tat die Einheit der Kirche wiederherstellen, die durch die Unwahrheiten und Halbwahrheiten verdeckt und bedroht sei. Das Bekenntnis sollte daher als ein Akt der Liebe betrachtet werden.
Das Bekenntnis sei damit ein Aufruf zur Erneuerung der Einheit der ganzen Kirche und insbesondere eine Einladung an die Vertreter der Gegenlehren, zur Einheit des Glaubens zurückzukehren. Um der Einheit willen müsse all diesen Menschen klar gemacht werden, dass sie das Bekenntnis brauchten, weil sie sich außerhalb der Einheit des Evangeliums und der Wahrheit befinden. Damit Kranke behandelt werden könnten, müssten sie wissen und akzeptieren, dass sie krank seien. Der springende Punkt des Bekenntnisses, so Barth, sei daher das 'Nein', das "wir verwerfen". Ohne die Klarheit, das Selbstvertrauen und den Mut, 'nein' zu sagen, sei die Zeit zum Bekennen nie reif.
Natürlich sollte die Kirche nicht 'nein' sagen und "wir verwerfen", nur um ihre eigene Meinung zu unterstützen oder aus emotionalen Gründen oder um mehr Autorität zu beanspruchen oder um andere zu bewerten und zu verurteilen. Das sei in der Tat ein ernsthaftes Risiko und eine Gefahr für uns selbst, so Barth. Wir könnten auf diese Weise schnell über uns selbst richten und gegen die Einheit des Glaubens sündigen, wenn wir uns gegenseitig verurteilten.
Dennoch bleibe das 'Nein' wichtig. Wenn diejenigen, die von den Unwahrheiten und Halbwahrheiten irregeführt würden, unser freudiges 'Ja' hörten, sollten sie immer auch das darin enthaltene 'Nein' erkennen. Wenn wir versuchten, nur 'ja' zu ihnen zu sagen, aber irgendwie das 'Nein' verbergen wollten, um es ihnen leichter zu machen, dann handelten wir eigentlich nicht aus Liebe und bezeugten nicht wirklich die Wahrheit des Evangeliums. Denn das sei es, was es bedeute, eine bekennende Kirche zu sein.
Mehr als ein Jahrzehnt später kehrte Barth in seinen Vorlesungen und in der Kirchlichen Dogmatik, in der Schöpfungsethik in Band III/4, unter dem Titel "Freiheit vor Gott", zum Thema Bekenntnis zurück.
Wieder betonte er, dass die Kirche in Krisensituationen bekenne, um Gott zu loben und nicht aus einem anderen Grund oder mit einem anderen Ziel. Aus diesem Grund, so sagte er bekanntlich, wird das Bekenntnis "bei ernsthaften Leuten, die aber gerade den besonderen Ernst des Bekenntnisses nicht kennen, immer Kopfschütteln erregen" (KD III/4, 84) "Wozu? werden sie sich und ihn fragen und werden, je ernsthafter einer tatsächlich bekennt, um so weniger eine Antwort finden." (KD III/4, 84).
Er betonte erneut den Aspekt des damit verbundenen Risikos. Es gebe einfach keine Garantie, kein objektives Kriterium, dass ein Moment der Wahrheit, ein status confessionis, tatsächlich eingetreten ist. Solche Situationen erforderten ein gewisses Bewusstsein dafür, was geschieht, für die Unterscheidung, für das Sehen und Verstehen dessen, was im Moment auf dem Spiel steht – und darüber würden die Menschen fast immer unterschiedlicher Meinung sein. Solche Situationen erforderten auch eine Bereitschaft, nach dem zu handeln, was erkannt wird und was auf dem Spiel steht – und wieder würden die Menschen anderer Meinung sein, da einige bereit seien, während andere es vorzögen, zu warten und zu verschieben und nicht sofort zu handeln.
Wiederum argumentierte Barth, dass das Herzstück dieser Antwort der Protest sein werde gegen das, was als Unglaube und Ketzerei angesehen wird – und wieder werde dieser Protest in Form eines 'Nein' erfolgen, aber motiviert durch ein 'Ja'. Bei dieser Gelegenheit warnte Barth ausdrücklich vor denen, die immer bekennen wollten, die sich offenbar im permanenten status confessionis befinden, die immer auf der Suche sind nach etwas und jemandem, gegen den man sein könne. Barth warnte vor denen, die immer aus Prinzip kritisch seien, die immer 'nein' sagen möchten, die sich immer widersetzen wollten, die nur ablehnen und verurteilen könnten. Barth sprach hier von einer "Krankheit" (KD III/4, 89). Das sei nicht, was es bedeute, bekennende Kirche zu sein, nämlich immer auf der Hut zu sein, um gegen etwas und jemanden zu bekennen.
Solche Menschen glauben möglicherweise, sie seien eine bekennende Kirche, so Barth, aber sie vergessen, dass der Gott, dessen Namen sie bekennen, der gnädige Gott ist. Sie missverstünden das Bekenntnis, indem sie andere als Feinde sehen und sich selbst als "Gottes Detektiv, Polizist und Gerichtsvollzieher" (KD III/4, 89). Bekennen wird dann zum Krieg gegen andere und Worte des Glaubens bekommen "einen ganz bestimmten Pfeffergeschmack" (KD III/4, 89). Wie könne das Bekenntnis von Gott sein, wenn sie gegen alles Menschliche verstößt – fragte er mit Ausrufezeichen -, »Als ob nicht eben Gott für Alles wäre, was er geschaffen hat und so auch für alles wahrhaft Menschliche!« (KD III/4, 89) Ein solches Bekenntnis sei Ausdruck von Perversion, unterstrich Barth.
Als sich 1982 die niederländische Reformierte Missionskirche in Südafrika während des Kirchenkampfes gegen die Apartheid dem Reformierten Weltbund anschloss, indem sie einen status confessionis in Südafrika erklärte und das Bekenntnis von Belhar entwarf, spielten viele dieser Erkenntnisse von Karl Barth eine Schlüsselrolle. Mit Hilfe von Barth reflektierte die Missionskirche, was sie damals tat.
Mary-Anne Plaatjies van Huffel und Leepo Modise haben zusammen mit vielen Kollegen diese Geschichte kürzlich in ihrer Aufsatzsammlung "Belhar Confession" (2017) ausführlich erzählt. In der Geschichte des Kampfes, die zum Treffen des Reformierten Weltbundes in Ottawa führte, spielten Persönlichkeiten wie Allan Boesak, der Belydende Kring (BK) und die Allianz der Schwarzen reformierten Christen im südlichen Afrika (ABRECSA) zusammen mit ökumenischen Partnerkirchen eine wichtige Rolle – und die Geschichte von Barmen und der Bekennenden Kirche war in diesen Kreisen bekannt und wegweisend.
In den Erfahrungen des Kampfes um das Christliche Institut und um Persönlichkeiten wie Beyers Naudé waren die deutschen Diskussionen über den status confessionis und das Leben und Werk von Persönlichkeiten wie Bonhoeffer, Niemöller und Barth sachdienlich und aufschlussreich. In der Rede während der Synode von 1982, die direkt zu dem Vorschlag führte, das Bekenntnis von Belhar zu erarbeiten, wurden einige dieser Argumente von Barth direkt zitiert. Im Begleitschreiben zum Belhar-Bekenntnis, in dem die niederländische reformierte Missionskirche der Welt beschrieb, was sie tat und warum, waren viele der Überzeugungen von Barth präsent. Der südafrikanische schwarze Theologe Rothney Tshaka bezeichnete das gesamte Werk von Karl Barth, einschließlich der Kirchlichen Dogmatik, zu Recht als bekennende Theologie und zeigte, wie Barth Verständnis von bekennender Kirche zur Geschichte des Belhar-Bekenntnisses beitrug.
Bekennende Kirche heute?
In der Tat haben wir alle in fast einem Jahrhundert gemeinsam viel darüber gelernt, was es bedeutet, bekennende Kirche zu sein. Aber was bedeutet es, 'heute' bekennende Kirche zu sein?
Im Mai 1998 gab es in Detmold mit Vertretern mehrerer Kirchen einen Studientag über Belhar und "seine Bedeutung für die reformierten Kirchen in Deutschland". Diese Konsultation erarbeitete den Vorschlag, der schließlich zu einer offiziellen Vereinbarung zwischen diesen Kirchen und der Uniting Reformed Church in Southern Africa führte.
Aber warum? Warum sollte ein in einem bestimmten Kontext entstandenes Bekenntnis Jahrzehnte später für andere Kirchen in völlig anderen Kontexten von Bedeutung sein? Wie können Bekenntnisse, die in einem 'Heute' entstanden sind, in einem anderen, ganz verschiedenen, viel späteren 'Heute' von Bedeutung sein?
Schließlich war Karl Barth immer tief von der Kontextualität einer bekennenden Kirche überzeugt. Der Kontext war für seine Ansichten von zentraler Bedeutung. Bereits in seiner Ansprache an den Reformierten Weltbund von 1925 zitierte er Calvin: Das Bekenntnis bedeute, "wir, jetzt, hier" (GA III/19, 616) zu sagen – das ist es, was wir glauben, was wir hier glauben, was wir jetzt glauben, angesichts der Herausforderungen und Versuchungen, mit denen wir heute konfrontiert sind.
Diese Behauptung stützte sich erneut auf sein früheres Argument von 1923, dass das Bekenntnis auf der Annahme beruht, dass der lebendige Gott heute noch zur Kirche spricht, immer in seinem eigenen Kontext – zu uns, hier und jetzt, heute.Tatsächlich ging es in Barths Papier an den Reformierten Weltbund von 1925 darum, zu argumentieren, dass ein universelles reformiertes Bekenntnis weder möglich noch wünschenswert sei, gerade wegen des kontextuellen Charakters eines realen Bekenntnisses. Das Bekenntnis werde in bestimmten christlichen Gemeinschaften und in geografisch begrenzten Gebieten geboren. Es gäbe einfach kein universelles, weltweites 'Heute', in dem reformierte Gläubige mit einer klaren und mutigen Stimme sprechen könnten.
Diese kontextuelle Natur des Bekenntnisses wurde von Hanna Reichel in ihrer Studie über die kontextuelle Art und Weise, wie Barth den Heidelberger Katechismus las, sehr ausführlich beschrieben. Die Studie trägt den Titel "Theologie als Bekenntnis. Karl Barths kontextuelle Lektüre des Heidelberger Katechismus". Barth las den Katechismus immer wieder, über viele Jahrzehnte, aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Schwerpunkten, mit neuen Augen in einem sich ständig verändernden 'Heute'.
Doch gerade in der Tatsache, dass er immer wieder zum Heidelberger Katechismus zurückkehrte, werde deutlich, dass Bekenntnisse mehr umfassten als nur die Bedeutung in ihren ursprünglichen örtlichen Kontexten. Es könne in der Tat etwas in den Bekenntnissen geben, das von Generation zu Generation, von Kontext zu Kontext spreche. Es könne etwas in den Bekenntnissen geben, das von Kirche zu Kirche spreche, sodass "'örtlich' (…) cum grano salis [mit Vorsicht] zu verstehen ist" (GA III/19, 630), so Barth bereits 1925. Es könne etwas in den Bekenntnissen geben, das die Aufnahme ermöglicht, Prozesse einer neuen Aufnahme in neuen Kontexten, nicht nur die bloße Wiederholung der ursprünglichen Worte, sondern auch neue Aufnahmen von der Tragweite früherer Überzeugungen und Verpflichtungen.
Schließlich hat der Heidelberger Katechismus in den letzten Bänden der Kirchliche Dogmatik sogar Barths ganze Theologie gerahmt, wie Hanna Reichel überzeugend gezeigt hat, nämlich in den drei Bänden der Versöhnungslehre, in denen er das dreifache Amt Christi entfaltet.
Barth zitierte Calvin in diesem Zusammenhang, als er über pia conspiratio sprach, fromme Verflechtungen, die zwischen Kirchen, zwischen Generationen und zwischen Kontexten möglich werden. Es bedeutet wörtlich "zusammenatmen", Abmachungen treffen, Einigungen finden, Partnerschaften aufbauen. Der Schweizer reformierte Theologe Lukas Vischer hat später diesen Ausdruck als Titel "Pia Conspiratio" seiner eindrucksvollen Sammlung von Calvins leidenschaftlichen Bitten um die Einheit der Kirche verwendet. Die Einheit der Kirche wird auch in der Art und Weise sichtbar, wie wir in unseren 'Tagen' Bekenntnisse lesen und empfangen, die in früheren Zeiten und in verschiedenen Kontexten entstanden sind.
Aus diesem Grund werden die ursprünglichen falschen Lehren, die die Momente des Bekennens ausgelöst haben, meist nicht in den Bekenntnissen aufgeführt – nicht in Barmen, nicht in Belhar. Das geschah sehr bewusst. Dies passiert, weil es bei Bekenntnissen nicht um die Unwahrheiten geht, sondern um die Wahrheit des Evangeliums. Diese Wahrheit kann in der sich ständig verändernden Gegenwart, weit weg und viel später, wo und wann diese Unwahrheiten überhaupt nicht mehr existieren, gehört und wieder empfangen werden.
Obwohl Bekenntnisse also immer zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten entstehen, ist ihre Botschaft nicht nur für diese Zeiten und Orte bestimmt, und ihre Wahrheit hängt nicht von ihren Kontexten ab, sondern von ihren Berufungen auf die Botschaft der Schrift. Ihre Wahrheit hängt von der Frage ab, ob Schwestern und Brüder aus anderen Kontexten und aus der späteren Gegenwart auch das Evangelium in ihnen erkennen können.
Das ist bei Barmen passiert in weit entfernten Kontexten und viel später – obwohl Barth selbst sich nicht vorstellen konnte, dass dies geschehen würde. Das ist bei Belhar passiert – obwohl es in dem Krisenmoment, in dem es entstanden ist, nie dessen Absicht war. Aus diesem Grund wurde Belhar an verschiedenen Orten aufgenommen – in verschiedenen Kontinenten, Ländern, Kirchen – aber jedes Mal aus unterschiedlichen Gründen und für unterschiedliche Zeiten.
Dennoch bleibt die Frage von Detmold (und Cardiff), die Frage, ob unser 'Heute' tatsächlich irgendwie ein gemeinsames Heute geworden ist, eine gemeinsame Welt, die kleine und verwoben genug ist, sodass wir heute gemeinsam eine bekennende Kirche sein können und sollten? Ist unsere Welt vielleicht zu einem Heute geworden , wie es für Barth in den 1920er Jahren noch nicht der Fall war? Können wir bereits gemeinsam die Verwirrung und Versuchungen und die Dunkelheit unserer Gegenwart beschreiben? Können wir bereits falsche Darstellungen des Evangeliums in unserer Zeit gemeinsam ausmachen? Können wir die Ketzereien unserer heutigen Zeit benennen und gemeinsam Nein zu ihnen sagen? Vielleicht ist das die eigentliche Frage, die sich in dem mir gegebenen Thema verbirgt.
Eine besondere Rezeptionsgeschichte, die uns alle betrifft, scheint tatsächlich darauf hinzudeuten, dass dies heute möglich und wünschenswert geworden ist.
Im Oktober 1995 traf sich die Allianz der südlichen afrikanischen reformierten Kirchen in Kitwe in Sambia. Sie gaben eine sogenannte Kitwe-Erklärung zur globalen wirtschaftlichen Ungerechtigkeit und zur lieblosen und egoistischen Zerstörung der Schöpfung ab. Es war ein Appell im Geiste Belhars an den Reformierten Weltbund, dringend auf diesen Ruf nach dem Leben zu reagieren.
Im ungarischen Debrecen spielten Vertreter unserer Kirchen eine führende Rolle im Weltbund, als ein processus confessionis, ein Prozess des Bekennens, erklärt wurde. Es war ein Aufruf an alle Mitgliedskirchen, ernsthaft darüber nachzudenken und zu erkennen, ob der Glaube, den wir bekennen, nicht vielleicht angesichts unseres wirtschaftlichen und ökologischen Verhaltens auf dem Spiel steht.
Schließlich führte dieser Aufruf aus Debrecen zum Accra-Bekenntnis von 2004, als der Weltbund sich gemeinsam dazu bekannte, dem Geist und den Kräften unserer Zeit zu widerstehen, die so viele ausschließen und so viel zerstören.
Wiederum haben sich einige unserer Kirchen in einem langen und intensiven Prozess zusammengeschlossen, um diese Entscheidungen aus Accra gemeinsam zu verstehen und zu erhalten. Nach mehreren Jahren endete der von Allan Boesak und Johann Weusmann geleitete Studienprozess unter Beteiligung von vielen anderen aus unseren jeweiligen Kirchen mit einer gemeinsamen Publikation in deutscher und englischer Sprache mit dem Titel "Gemeinsam für eine andere Welt. Globalisierung und Gerechtigkeit für Mensch und Erde."
Dabei half Barths Beschreibung der "herrenlosen Gewalten" in seiner posthum erschienenen Ethik der Versöhnung, Missverständnisse zu überwinden und einen breiten Konsens zu finden, wie Martina Wasserloos-Strunk in dem Band "Europe Covenanting for Justice" zeigte.
Dieser Geist unserer Gegenwart wurde von Allan Boesak in seiner jüngsten Arbeit über "Die Globalisierung unserer Kulturen der Indifferenz" für viele Formen dessen, was er globale Apartheid nennt, treffend beschrieben. Der afrikanische Wissenschaftler Achille Mbembe, bekannt für seine Arbeit über Dekolonisierung und Rassismus, geht in seinem neuesten Werk noch weiter und beschreibt unsere heutige Welt als weit verbreitete und destruktive "Politik der Feindschaft". Sind das nicht die "herrenlosen Gewalten", denen wir uns widersetzen müssen – und werden sie nicht auch manchmal im Namen des Evangeliums und der Kirche, von uns und anderen, von nahestehenden und fernstehenden Gruppen gerechtfertigt? Oder wie sollen wir die "herrenlosen Gewalten" von heute nennen?
Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Studie zwischen unseren Kirchen wurden in einer öffentlichen Erklärung in Form eines Gebetes unter dem Titel "Gemeinsam für eine andere Welt" zusammengefasst. Gemeinsam aus Nord und Süd erkennen wir die Zeichen der Zeit. Wir hören die Klagen der Menschen und sehen die Wunden der Schöpfung – so haben wir gebetet. Gemeinsam aus Nord und Süd finden wir Trost im Evangelium, im Glauben, den wir teilen und in der Tradition, in der wir stehen. Das Wirken von Gottes Wort und Geist verbindet uns – so haben wir gebetet. Gemeinsam aus Nord und Süd hören wir den Zuspruch von Gottes Wort und Geist. Wir stellen uns dem Anspruch dieser Botschaft heute – so haben wir gebetet. Aus dem Süden und dem Norden, vereint in Gemeinschaft, sehnen wir uns nach einer anderen Welt – so haben wir gebetet.
Vielleicht ist dies das, was uns heute am nächsten kommt, wenn wir gemeinsam bekennende Kirche sind?
Wenn dies der Fall ist, dann bleibt vielleicht eine letzte Erinnerung notwendig. Barth schloss sein Papier von 1923 mit der traurigen Bemerkung, dass wir das Erbe unserer Vorfahren nicht wirklich zu unserem eigenen gemacht haben. 1963 klang er in einem Interview über Barmen nach 30 Jahren ähnlich bekümmert über die Art und Weise, wie Barmen ebenfalls nicht so aufgenommen wurde, wie es hätte sein können und wie es einen Unterschied hätte machen können. Aus diesem Grund war er nicht wirklich interessiert und begierig darauf, an den Gedenkfeiern von Barmen teilzunehmen.
In einem seiner allerletzten Stücke äußerte sich Russel Botman, der führende südafrikanische reformierte Theologe, ähnlich über Belhar. Belhar kam wahrscheinlich zu früh für seine Generation, sagte er, mit offensichtlicher Traurigkeit. Sie waren nicht bereit, die Erkenntnisse ihres eigenen Bekenntnisses zu verkörpern, sie waren zu sehr noch Gefangene der Vergangenheit. Er war jedoch überzeugt, dass es für die nächste Generation, die Jugend von heute, für diejenigen, denen die Zukunft gehört, anders sein würde. Seine Hoffnung war, dass sie Belhar auf neue und einfallsreiche Weise aufnehmen und leben würden. Er schrieb dies als Vorwort zu einer Studie über Belhar von Johan Botha und Piet Naudé mit dem Titel "Good News – for Today and Tomorrow".
Die vielleicht wichtigste Frage, die sich in meinem Thema stellt, ist schließlich, inwieweit wir uns bereits unsere eigenen Bekenntnisse zueigen gemacht haben – Barmen, Belhar, Kitwe, Accra, Dreaming Together. Wenn es um das Ja Gottes geht, um gute Nachrichten, um Freude, um Hoffnung, nicht nur für heute, sondern für eine neue Zukunft, dann bedeutet für uns, heute bekennende Kirche zu sein, ob und wie wir gemeinsam eine andere Welt träumen – und wie wir diesen Traum gemeinsam leben.
Dirk J Smit, übersetzt von Achim Detmers
Vor 20 Jahren haben einerseits die Evangelisch-reformierten Kirche, die Lippische Landeskirche und der Reformierte Bund sowie andererseits die "Vereinigende Reformierte Kirche in Südafrika" (URCSA) ihre Partnerschaft mit einem Partnerschaftsvertrag besiegelt. Aus diesem Anlass trafen sich vom 27. bis 29. Juni die jeweilige Kirchenvertreter im Kloster Möllenbeck im Weserbergland: Zu einem Rückblick auf die vielfältige Projektarbeit und mehr noch, um über zukünftige Zusammenarbeit und theologischen Austausch auf Augenhöhe zu sprechen.