Dr. Coons-Torn betonte ihre Freude über das Präseswort „Gott spricht zu uns“ in Anlehnung an die UCC-Kampagne „God is still speaking“. Als eine große Familie von Menschen, vereint im Glauben, die gemeinsam Zeugnis ablegen, beschrieb Reverend Dietmar Plajer, Vorsitzender des Partnerschaftsausschusses der Penn Central Conference der UCC, die Partnerschaft seiner Kirche zur rheinischen Kirche. Er habe wieder einmal erlebt, „was uns verbindet, welches Erbe wir teilen“, lobte Dr. Steven Hirby, Vorsitzender der Kirchenleitung der Wisconsin Conference der UCC.
Doch bei der Frage nach Leben, Tod und Sterbehilfe – dem theologischen Schwerpunktthema der rheinischen Landessynode – zeigten sich auch Unterschiede. In Ungarn sei das Thema der öffentlichen Diskussion nicht die Sterbehilfe, sondern das Problem, wie man Ärzte bezahlen und damit im Land halten könne, berichtete Bischof Gusztáv Bölcskei von der Reformierten Kirche in Ungarn. Und auch in den Vereinigten Staaten stelle sich eher die Frage nach einer Krankenversicherung für alle. „Wer hat bei uns überhaupt das Recht auf medizinische Versorgung?“ fragte Dr. Coons-Torn. Pfarrer Didier Crouzet von der Reformierten Kirche in Frankreich sagte, dass seine Kirche noch keine einheitliche Meinung zu diesem Thema gefunden habe. Insgesamt habe der Besuch der rheinischen Landessynode seinen Blick auf seine eigene Kirche wieder verändert, lautete das Fazit von Dr. David S. Moyer, dem Leitenden Geistlichen der Wisconsin Conference der UCC.